Die Zietenhusaren - Rathenow - Geschichte und Geschichten - Kavalleriepallasch

Kavalleriedegen M 1889

1890 als letzte preußische Griffwaffe für die Mannschaften der Kavallerie (ausgenommen Kürassier-Regimenter) eingeführt und bis zum 1. Weltkrieg genutzt. Der Degen hat eine Steckrückenklinge mit Schör.

Weitere Vorstellungen von Kavalleriedegen M89 unter www.deutsches-blankwaffenforum.de.

Waffe Nr. 1

Die Herstellermarkierung ist auf der Fehlschärfe gestempelt und lautet "E&F.Hörster Solingen" (ab 1850)

Klingenrücken mit überkröntem "W 15", das Jahr der Indienstnahme, und mit einer Abnahmepunze (Revisorstempel) gestempelt.

Der Stahlblechkorb ist mit dem preußischen Adler verziert. Der mit 11 Rillen versehene Hartgummigriff ist zweimal mit der Angel vernietet.

Angelmutter mit
Revisorstempel

Gesamtlänge  990 mm
Degenlänge    970 mm
Klingenlänge   825 mm
Klingenbreite    28 mm
Klingenstärke     8 mm

   
Waffe Nr. 2

Gesamtlänge: 990 mm
Degenlänge:   970 mm
Klingenlänge:  825 mm
Klingenbreite:   28 mm
Klingenstärke:    8 mm

Herstellerbezeichnung:
Pack Ohliger & Co Solingen

Stempel vom Abnahmejahr undeutlich, entweder 1910 oder 1916

Bild links: undeutlicher, doppelt geschlagener, Superrevisor-Stempel

 Rechts: Unteroffizier der Ersatz-Eskadron Hus.-Regiment N° 3, Rathenow, 1914

Unten: Artilleristen, der vordere mit Artillerie-Offizier-Säbel, der hintere mit KD M89. Deutlich erkennt man an beiden Waffen verbeulte Scheiden.

   

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