Die Zietenhusaren - Rathenow - Geschichte und Geschichten - Karl Mueller
Felix Karl Müller

Geboren am 11.11.1891 zu Bergisdorf (Verwaltungsbezirk Leipzig, Bundesstaat Sachsen)
Gestorben am 12.03.1979, 87-jährig.

Der gelernte Sattler trat am 03.10.1911 als dreijährig Freiwilliger in die 1. Eskadron ein.

Daten und Fotos freundlichst zur Verfügung gestellt von Herrn Andreas Müller, Enkel des Husaren.

 

Nach Aussage des Enkels stimmt der im Dienstausweis und auf der Erkennungsmarke erwähnte Geburtsmonat Oktober nicht. Geboren wurde der Inhaber der Dokumente im November. In der vorhandenen Eskadronsliste wird Karl Müller als Müller IV geführt, auf den Dienstdokumenten wird seinem Namen eine VII bzw. 7 nachgeschrieben. Vermutlich handelt es sich hierbei um ein Schreibfehler, der sich, wie der falsche Geburtsmonat, wie ein Faden durch die gesamte Dienstzeit zieht, oder es wurde die Menge des Nachnamens Müller innerhalb des Regiments extra gezählt.  

   

Militärpaß
des
Gefreiten Felix
Karl Müller VII
der 1. Eskadron
Husaren-Regiments
v. Z. (Brdb)Nr. 3
Jahresklasse 1911.

 

Punkt 11. Besondere militärische Ausbildung:

Karabiner 98, Lanze 08, Seitengewehr, Kav. Degen


Eintrag am 9.1.19
War seit Beginn der Mobilmachung
bis 6.11.14 bei der mob. 1. Esk. Hus. 3
am 6.11.15 verwundet bei Hollebecke
einem Lazarett überwiesen,
am 12.11.15 zur Eskadron zurück,
- ||1.19 zur Ersatz. Esk. Hus. 3 versetzt


Führung: Gut
Strafen: Keine


Am 17.1.19. infolge Demobilmachung
nach Bergisdorf b. Leipzig bz. Borna
aus d. Kaserne entl.


Meldungen und Beurlaubungen.
ein gemeldet für Bergisdorf
Borna, am 21./1.19

 

 

Ansichten von Übungen, aus dem Felde im Lazarett und bei feierlichen Anlässen

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

erhaltene Orden und Ehrenzeichen

Eisernes Kreuz II. Klasse
erhalten am 27.08.1916

   

Kriegsverdienstkreuz (Braunschweig), II. Klasse
gestiftet am 23. Oktober 1914 von Herzog Ernst August von Braunschweig

erhalten am 01.12.1916

ACHTUNG: Die Verleihungsurkunde wird nach einem Klick auf das Foto links ersichtlich!

   

Verwundetenabzeichen in Schwarz, für ein- und zweimalige Verwundungen
​gestiftet am 03.03.1918 von Wilhelm II.

Karl Müller wurde am 06.11.1914 in Hollebeke (Belgien, West Flandern) durch einen Steckschuss in der rechten Schulter verwundet.

 

   

Hindenburg-Medaille

   

Ehrenkreuz des Weltkrieges
(so genanntes Frontkämpferkreuz)

Gestiftet am 13.07.1934 durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg anlässlich des 20. Jahrestages des Kriegsbeginns 1914

   
 
     

Kopf der Reservistenpfeife

Resv. Müller IV

Brüder stosst die Gläser an,
Hoch lebe der Reservemann.

Andenken a. m. Dienstzeit
b. d. 1. Esk. Hus. Regmt.
v. Zieten Brandenb. No. 3
Rathenow 1911 - 14.

Res. Arndt
- || - Billerbeck
- || - Blohm
- || - Blötz
- || - Bösche
- || - Böthling
- || - Brandt
- || - Ebel
- || - Ender
- || - Günther
- || - Jaap
- || - Karschunki
- || - Kühn
- || - Lange
- || - Lehmann
- || - Luck
- || - Ludewig

Res. Mascher
- || - Müller III
- || - Müller IV
- || - Müller V
- || - Müller VI
- || - Rechenbach
- || - Ritter
- || - Schmidt I
- || - Schmidt II
- || - Sudbring
- || - Trave
- || - Voss
- || - Wanke
​- || - Wenzel
- || - Winicke
- || - Witte
- || - Wolke

 

 

Reservistenkrug
Stolz zu Roß die Kavallerie, auf dem Posten spät und früh.
Wer treu gedient hat seine Zeit, dem sei ein voller Krug geweiht

 

Weiteres aus dem Nachlass,

links Sattelbaum, unten Schwanenhalssporn.

 

Kriegsweihnacht 1914
Karl Müller (vordere Reihe, Dritter von rechts) mit dem Arm in der Schlinge, nach seiner Verwundung am 6. November in Belgien.

 

Ansichten aus Rathenow

 
 

Reservistenbild
Zur Erinnerung an meine Dienstzeit
Gefr. Müller
1. Esk. Hus. Regt. v. Zieten. Brandb. N° 3

  

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